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Karen-Susan Fessel
«Frieda Fricke — Unglaublich!»

Der Ausdruck Bibliophilie (von griechisch βιβλίον bíblion „Buch“ und griechisch φίλος philos „Freund“; also „Liebe zum Buch“) bezeichnet allgemein das Sammeln von schönen, seltenen oder historisch wertvollen Büchern meist durch Privatpersonen zum Aufbau einer Privatbibliothek nach bestimmten Sammelkriterien. Das bibliophile Interesse des Sammlers unterstützt dabei sein Bestreben, seine Sammlung in einem oder mehreren angemessenen Räumen und speziellem Mobiliar zu präsentieren. Das erste Buch über Bibliophilie verfaßte in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts der Bibliophile Richard de Bury, Bischoff von Durham, mit dem Titel Philobiblon. Die erste einschlägige wissenschaftliche Zeitschrift Bulletin du Bibliophile erscheint seit 1834 in Frankreich. Als Schutzpatronin der Bibliotheken und Bücherfreunde gilt die Rekluse St. Wiborada von St. Gallen, deren Namen auch ein von 1933 bis 1940 erschienenes Jahrbuch für Bücherfreunde trug.

Cover — Kosmos, 2017